Die 10 aggressivsten Hunderassen: Temperament Bewertungen und Informationen

Möchten Sie einen Hund adoptieren?

Sie möchten sich einen Welpen als Haustier zulegen und möchten wissen, welche Hunderassen für Kinder möglicherweise nicht die sichersten sind? Bei meinen Nachforschungen habe ich festgestellt, dass verschiedene Organisationen und "Experten" unterschiedliche Meinungen darüber haben, welche Hunderassen die "aggressivsten" sind. Im Folgenden habe ich die 10 aufgelistet, bei denen sich die meisten Quellen einig zu sein scheinen.

Wie wird Hundeaggression definiert?

Hundeaggression wird in der Regel als gefährliches Verhalten definiert, das sich gegen ein anderes Individuum (z. B. einen Menschen oder einen anderen Hund) richtet. Zu den aggressiven Verhaltensweisen gehören Bellen, Beißen, Bellen, Knurren usw. Die Ursachen für dieses Verhalten können von Revierverteidigung und Schutzbedürfnis bis hin zu Angst und sozialen Ängsten reichen.

1. Chihuahua

Der Chihuahua ist die kleinste Hunderasse, die beim American Kennel Club (AKC) registriert ist, und gilt als die kleinste Hunderasse der Welt. Sie gehören zur Gruppe der "Toy"-Hunde und wiegen normalerweise zwischen 1,5 - 3 kg. Sie können kurzes oder langes Haar in fast jeder Farbe haben, und ihre Färbung kann einfarbig, gezeichnet oder gesprenkelt sein.

Ursprünglich stammt die Rasse aus dem mexikanischen Bundesstaat Chihuahua - daher auch der Name - und gilt als eine der ältesten in Amerika. Die Rasse wurde erstmals durch den berühmten Kolonisator Christoph Kolumbus in Europa eingeführt.

Chihuahuas sind in der Regel sehr treu und anhänglich gegenüber ihren Besitzern, aber sie sind in der Regel Hunde für eine oder zwei Personen. Sie können so anhänglich sein, dass sie eifersüchtig werden und Personen, die ihrem Besitzer zu nahe kommen, beißen oder schnappen können. Sie sind sehr temperamentvoll und nicht dafür bekannt, dass sie besonders kinderfreundlich sind. Da sie in der Regel keine Fremden mögen, bellen sie häufig und können gut als "Wachhunde" eingesetzt werden.


2. Basenji

Basenjis sind eine der ältesten Rassen des AKC. Ihre Abstammung lässt sich von der alten ägyptischen Zivilisation bis in den afrikanischen Kongo zurückverfolgen, wo sie von Pygmäenjägern eingesetzt wurden, um ihr Wild in die Netze zu jagen. Sie liefen in Rudeln und wurden oft als "singende" Hunde bezeichnet, da sie nicht bellen, sondern eher einen Jodel-Ton von sich geben.

Basenji sind kleine, zierliche Hunde mit einer Schulterhöhe von 41–43 cm und einem Gewicht von etwa 10–12 kg. Sie haben ein sehr kurzes, glänzendes Fell in Braun, Rot oder Gestromt mit Weiß und eine Rute, die eng über den Rücken gerollt ist. Sie haben eine faltige Stirn und mandelförmige Augen. Basenjis sind anspruchsvoll und putzen sich ähnlich wie eine Katze. Sie sind als hypoallergene Hunde bekannt, die nur sehr wenig haaren und weniger als der normale "Hundegeruch" riechen.

Sie sind eher misstrauische Hunde und haben einen starken Beutetrieb. Sie wollen andere Hunde dominieren, insbesondere Rüden, und können ihr Spielzeug und ihr Futter sehr gut verteidigen. In der Nähe von Kindern sollten Sie sehr wachsam sein, da Basenji es nicht besonders mögen, wenn man sie anfasst oder drückt, und es wird empfohlen, sich nicht von hinten an sie heranzuschleichen.

3. Dackel 

Der Dackel wird vom AKC als Mitglied der "Hound"-Gruppe kategorisiert. Sie sind zwischen 4 und 9 kg schwer und können langes oder kurzes Haar in fast jeder natürlichen Farbe haben. Sie stammen aus Deutschland und wurden im 17. Am Ende des Ersten Weltkriegs waren sie vom Aussterben bedroht, aber die Populationen haben sich seither erholt, und sie sind heute einer der beliebtesten Hunde in Amerika.

Der Dackel ist anfällig für das "Kleinhundesyndrom", was im Grunde bedeutet, dass er oft versucht, seine geringe Größe durch eine große Haltung auszugleichen. Dies kann zu einer Vielzahl von Verhaltensproblemen führen. Wenn sie früh sozialisiert werden, können sie gut mit Kindern auskommen, aber sie mögen keine groben Spiele. Bei kleinen Haustieren wie Mäusen, Ratten und Hamstern ist Vorsicht geboten, da Dackel einen ausgeprägten Jagdinstinkt gegenüber solchen Tieren haben.

4. Chow Chow

Der Chow Chow ist eine von der FCI anerkannte chinesische Hunderasse und wiegen in der Regel zwischen 25 und 32 kg und haben ein langes, dichtes Fell, das rot, schwarz, blau, cremefarben oder zimtfarben sein kann.

Der genaue Ursprung des Chow Chow ist nicht bekannt, aber man nimmt an, dass er vor Tausenden von Jahren entweder in China oder in der Mongolei entstand, wo er vor allem als Jagd- und Hütehund eingesetzt wurde. In den USA wurden sie im 20. Jahrhundert populär, als Präsident Calvin Coolidge einen als Haustier hielt.

Chow Chows neigen zu dominanten Persönlichkeiten und können bisweilen sehr durchsetzungsfähig sein. Aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens sind sie nicht für Ersthundebesitzer geeignet.

Um einen gut erzogenen Chow Chow zu erziehen, sind eine strenge Führung und ein konsequentes Training erforderlich. Es wurde auch festgestellt, dass sie kein gutes peripheres Sehvermögen haben, so dass sie leicht erschrecken können.

5. Dobermann Pinscher

Der Dobermann Pinscher wird vom AKC als mittelgroßer Hund in der Gruppe der Arbeitshunde" geführt. Sie haben ein dickes, glänzendes, kurzes Fell in den Farben Rot, Schwarz, Blau oder Rehbraun.

Einem Mann namens Karl Louis Dobermann wird die Entwicklung dieser deutschen Rasse zugeschrieben. Er arbeitete als Steuereintreiber und wollte einen Hund, den er zum Schutz bei seinen Besuchen in den gefährlicheren Gegenden, in die er reiste, mitnehmen konnte.

Dobermänner sind sehr intelligent und wurden häufig als Wachhunde und für die Polizeiarbeit eingesetzt. Sie haben einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber ihren Herrchen und Frauchen, aber wenn sie mit einer starken Führung und guten Besitzern aufgezogen werden, können sie sowohl mit Kindern als auch mit anderen Hunden auskommen.

6. Rottweiler

Der Rottweiler wird als großer Hund in der Gruppe der Arbeitshunde geführt. Er kann zwischen 50 und 60 kg schwer sein und hat ein kurzes, glattes, dichtes Fell, das in der Regel schwarz mit rost- oder mahagonifarbenen Abzeichen ist.

Der Rottweiler hat seinen Namen von der kleinen Stadt Rottweil in Deutschland. Er war zunächst als "Rottweiler Metzgerhund" bekannt, aber der Name wurde später auf Rottweiler verkürzt. Früher wurden sie u. a. zum Hüten von Vieh und zur Bärenjagd eingesetzt. Später wurden sie in den USA als Wachhunde populär, und viele arbeiteten bei der Armee und der Polizei.

Rottweiler können ziemlich unnahbar sein und kommen in der Regel nicht so leicht mit Fremden zurecht. Sie sind ihren Besitzern gegenüber sehr loyal und beschützend, und sie neigen dazu, ihr Revier zu verteidigen. Normalerweise sind sie gutmütig im Umgang mit Kindern, aber aufgrund ihrer Größe und ihres Energielevels werden sie nicht für Familien mit Säuglingen oder Kleinkindern empfohlen.

7. American Pitbull Terrier

Die Rasse American Pit Bull Terrier wurde im 19. Jahrhundert in England, Schottland und Irland gezüchtet. Der erste Stamm dieser Rasse war für den Einsatz als Wachhund und für Hundekämpfe konzipiert, weshalb sie auf einen kräftigen, stämmigen Körperbau gezüchtet wurden. Als die Rasse nach Amerika gebracht wurde und Hundekämpfe verboten wurden, entwickelte sich eine zweite Variante dieser Rasse. Diese neue Variante war sanftmütiger und hatte einen kleineren Körperbau.

Sie sind auch dafür bekannt, dass sie sehr gut und geduldig mit Kindern umgehen können. Wenn Sie sich jedoch über den Stammbaum eines Pitbulls im Unklaren sind, sollten Sie eine Hintergrundprüfung durchführen, bevor Sie ihn als Haustier auswählen.

Der American Kennel Club erkennt den Amerikanischen Pitbull nicht als eigenständige Rasse an, aber sie werden vom United Kennel Club und den American Dog Breeders Association anerkannt. 

8. Dalmatiner

Der Dalmatiner wird vom AKC als mittelgroßer Hund in der Gruppe der "Arbeitshunde" geführt. Er wiegt zwischen 15 und 32 kg und hat ein kurzes, dichtes, glänzendes Fell, das weiß ist und entweder schwarze oder braune Flecken aufweist.

Der genaue Ursprung des Dalmatiners ist nicht geklärt. Auf Malereien an den Wänden einiger ägyptischer Gräber sind ähnliche Hunde abgebildet, die hinter Streitwagen herlaufen. Seit dem späten 18. Jahrhundert werden sie als Kutschenhunde zur Bewachung von Passagieren und Fracht eingesetzt.

Dalmatiner müssen schon in jungen Jahren sozialisiert werden. Sie können gut mit Kindern umgehen, aber wenn ihr Besitzer ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt, können sie Verhaltensprobleme entwickeln.

Sie sind sehr energiegeladene Hunde, die häufig Gelegenheit brauchen, diese Energie durch Bewegung und Spiel abzubauen.

9. Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist eine mittelgroße Rasse, die vom AKC zur Gruppe der Hütehunde gezählt wird. Sie wiegen zwischen 22 und 32 kg und haben typischerweise eine Mischung aus braunem, grauem, schwarzem und lohfarbenem Fell.

Die Rasse hat ihren Ursprung in Karlsruhe, Deutschland, in den 1800er Jahren. Während des Ersten Weltkriegs wurden sie von den deutschen und französischen Streitkräften als Militärhunde eingesetzt. Sie sind eine sehr intelligente Rasse und waren die ersten, die als Blindenhunde eingesetzt wurden. Sie werden auch in Such- und Rettungsteams eingesetzt und dienen häufig als Polizei- und Rauschgifthunde.

Der Deutsche Schäferhund ist zu einem der beliebtesten Hunde in Amerika geworden. Sie neigen dazu, Fremde nicht zu mögen, daher sind sie gute Wachhunde. Obwohl sie auf vielen Listen mit "aggressiven Hunden" stehen, sagt mir alles, was ich gelesen und erlebt habe, dass sie gut mit Kindern umgehen können. Solange sie nicht als Wachhunde ausgebildet werden, halte ich persönlich Deutsche Schäferhunde nicht für eine "aggressive" Rasse.

10. Sibirischer Husky

Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Hund, der vom AKC in die Gruppe der "Arbeitshunde" eingestuft wird.

Er wiegt zwischen 20 und 27 kg, hat mittellanges Haar und ein doppeltes Fell. Ihre Farben sind rot-weiß, schwarz-weiß, grau-weiß oder silber.

Ursprünglich stammen sie aus Sibirien, wo sie zum Ziehen von Schlitten über lange Strecken in kalten Klimazonen eingesetzt wurden. Sie wurden auch als Rettungshunde eingesetzt.

Bei meinen Nachforschungen - und meiner Erfahrung als Besitzer von vier Siberian Huskys - konnte ich keine endgültigen Studien finden, die beweisen, dass Huskys aggressiv sind, aber sie sind auf vielen Listen aggressiver Hunde aufgeführt, weshalb sie auch auf dieser Liste stehen. Meiner Erfahrung nach neigen Huskys zu Revierverhalten und verstehen sich nicht immer gut mit anderen Hunden, aber sie kommen in der Regel gut mit Kindern aus.

Was ist die gefährlichste Hunderasse?

Es gibt viele Hundetrainer, die auf die Frage, was der aggressivste Hund ist, nicht mit einer bestimmten Rasse antworten. Der berühmte Hundeverhaltensforscher Cesar Milan ist ein solcher Gegner der Rassenkennzeichnung. Milan ist der festen Überzeugung, dass "der gefährlichste Hund der Welt derjenige ist, der von einem Menschen zu einem solchen gemacht wurde".

Seine Ansicht zeigt, wie wichtig es ist, die Wahrheit jenseits von bloßen Zahlen und Statistiken zu suchen. Jeder, der schon einmal einen Pitbull besessen hat - eine Rasse, die für ihre Bösartigkeit berüchtigt ist - kann bestätigen, dass der Pitbull ein sanftes, wenn nicht gar übermäßig liebevolles Verhalten an den Tag legt, wenn er von seinen Besitzern mit Liebe und Sorgfalt erzogen wird.

Hunde sind ein Spiegelbild ihres familiären Umfelds und ihrer Erziehung. Wenn also eine bestimmte Rasse gemeinhin als "aggressiv" gilt, könnte dies ein Hinweis auf den Typ Mensch sein, der diese Rasse hält (z. B. werden Deutsche Schäferhunde oft von Menschen gehalten, die sie zum Schutz ihres Besitzes abrichten, daher ihr feindseliges Verhalten gegenüber Fremden).

Die Quintessenz: Keine Rasse ist von Natur aus bösartig

Die Informationen in diesem Artikel habe ich aus einer Vielzahl von Quellen und persönlichen Erfahrungen zusammengetragen. Nur weil eine bestimmte Rasse auf dieser Liste gelandet ist, heißt das nicht, dass sie mit den richtigen Besitzern und dem richtigen Training kein gutes Haustier abgeben würde.

Da die Ausbildung (oder fehlende Ausbildung) und die Art und Weise, wie ein Hund zuvor behandelt wurde, einen großen Unterschied in seiner Persönlichkeit ausmachen können, ist es immer eine gute Idee, vor der Adoption eines Tieres einen Hintergrundcheck zu machen.

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